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Eneke möchte nach Libyen.

Durch das häufige Bezahlen von Schleppern und an Kontrollposten hat Eneke jedoch kaum noch Geld übrig. Sie arbeitet wieder als Prostituierte, um genug Geld für die überfahrt nach Libyen zu verdienen. Schließlich kann sie einen Schlepper bezahlen und bekommt zwei Plätze auf einem viel zu kleinen überfüllten Fischerboot, das sie nach Lampedusa bringen soll. Doch sie geraten in stürmisches Wetter und das Boot hält nicht stand. Es gibt weder Rettungsringe noch Schwimmwesten. Eneke und ihr Sohn können auch nicht schwimmen. Beide ertrinken, noch bevor die italienische Küstenwache zur Rettung kommt.

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Die Festung Europa

Lampedusa ist eine neun km lange und bis drei km breite Insel im Mittelmeer. Politisch gehört sie zu Italien, geografisch liegt sie aber nur etwa 130 km vor Tunesien.

Für viele Flüchtlinge, die aus Afrika den Weg über das Meer wagen, ist Lampedusa das Tor nach Europa. Die Bewohner der Insel leben vom Tourismus und Fischfang.

Immer wieder gerät Lampedusa durch Bootsunglücke von Flüchtlingen in die Schlagzeilen. Seit dem Jahr 2000 ertranken mindestens 23.000 Menschen bei dem Versuch nach Europa zu gelangen. Einen legalen Weg, nach Europa zu reisen, um dort Asyl zu beantragen, gibt es nicht.

Soviel kostet die „Festung Europa“:
Festung Europa
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