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Josef bleibt in Prag.

Er weiß nicht, welchen Nachrichten er trauen kann und er hat niemanden, den er um Rat fragen könnte. Er versucht, mit anderen Flüchtlingen aus Rumänien zu sprechen, aber das Misstrauen der Menschen untereinander ist zu groß, um sich jemandem anzuvertrauen. Josef muss weiter Dienst bei der SS tun. Er hilft Straßenbarrieren und Panzersperren zu bauen, um den Einmarsch der sowjetischen Armee aufzuhalten. Während der Kämpfe des »Prager Aufstandes« im Mai 1945 wird er getötet.

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Prager Aufstand 1945

Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges, am 5. Mail 1945, kam es in Prag zum Aufstand gegen die deutsche Besatzungsmacht. Die Rote Armee auf der einen Seite und die Amerikaner auf der anderen, war Prag faktisch eingekesselt. Ausgelöst durch die Besetzung eines Radiosenders widersetzten sich tschechische Widerstandskämpfer der Wehrmacht und der SS, die daraufhin die Stadt mit Brandbomben dem Erdboden gleich machen wollten und damit die erbitterte Gegenwehr der tschechischen Bevölkerung hervorriefen.

Das Eintreffen der Roten Armee in Prag beendete die Vorherrschaft der Nazis endgültig. Den Übergriffen fielen während des Aufstandes und in den darauffolgenden Tagen tausende Menschen zum Opfer.
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