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Josef bleibt.

Im November erreichen Truppen der Roten Armee auch Neu-Arad. Sie gehen von Haus zu Haus und suchen nach den Deutschen. Josef und seine Schwestern werden gefangen genommen und nach Russland deportiert. Sie werden voneinander getrennt. Josef weiß nicht, was mit seinen Schwestern geschieht. Er muss in einem Lager arbeiten. Der 17-Jährige ist den Strapazen nicht gewachsen und stirbt an Unterernährung. Sein Grab wird nie gefunden.

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Flucht und Vertreibung aus Deutschland

Etwa 14 Millionen deutsche Zivilisten mussten nach dem Zweiten Weltkrieg fliehen oder wurden vertrieben. Fast über Nacht änderten sich die Grenzverläufe ganzer Staaten, diejenigen, die den Durchhalteparolen der Nationalsozialisten geglaubt hatten, oder nicht rechtzeitig an Informationen kamen, warteten viel zu lang und mussten dann Hals über Kopf die Flucht vor den anrückenden Alliierten ergreifen.

Mit dem Machtwechsel der rumänischen Regierung nahm die rote Armee Rumänien ein und stationierte dort Truppen. Im Herbst 1944 beginnt die systematische Enteignung und Zwangsverschleppung der arbeitsfähigen deutschen Männer und Frauen überwiegend in russische Arbeitslager.

Die Verordnung der Deportation in die Sowjetunion wurde vom „Hohen Sowjetischen Kommandament” in der am 16./17. Januar 1945 erschienenen rumänischen Parteizeitung „Scînteia” bekannt gemacht:

Das Präsidialamt des Ministerrates teilt mit: Wegen verschiedener Gerüchte, die im Umlauf sind und jeder Grundlage entbehren, wird dem deutschen Volk folgendes mitgeteilt: Laut Verordnung des Hohen Sowjetischen Kommandaments werden Arbeitskräfte mobilisiert und dorthin verschickt, wo man sie benötigt. Betroffen sind folgende Kategorien deutschstämmiger Bürger:
Nach dem sie den Bestimmungsort erreichen, werden ihre Familien benachrichtigt und berechtigt, ihnen zu schreiben und Pakete zu schicken. Die Mobilisierung hat provisorischen Charakter, da es sich um notwendige Arbeit als Kriegsschadeneinsatzleistung handelt.
Quelle: wikipedia
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