Ramin versucht, zu Fuß nach Griechenland zu gelangen. Er macht sich auf den Weg Richtung Landesgrenze am Fluß Evros entlang.
Nach tagelangem Fußmarsch sieht Ramin endlich den türkisch-griechischen Grenzübergang, der allerdings mit einem meterhohen spitzen Zaun versehen ist. In einem Moment der Unaufmerksamkeit nehmen ihn maskierte Männer hier gewaltsam fest. Ramin ist verletzt, schafft es aber dennoch, sich loszureißen und gelangt über die Grenze. Kurz darauf entdeckt ihn jedoch eine Polizeistreife. Sie setzt ihn in einem Flüchtlingslager auf dem griechischen Festland ab. In diesem Haftlager herrschen menschenunwürdige Verhältnisse. Ramin wird geschlagen und bedroht. Er hat sich das alles anders vorgestellt. Zusätzlich hat Ramin große Angst, bald wieder in sein Heimatland zurückgeschickt zu werden, wo ihm lange Haft droht.
Er muss sich entscheiden, ob er im Flüchtlingslager abwartet oder ob er versucht, aus dem Lager zu fliehen.
→ im Flüchtlingslager bleiben→ aus dem Lager fliehen