Samir kann 90 Tage ohne ein Visum in der Türkei bleiben. Er reist nach Istanbul, wo er andere Flüchtlinge trifft, die schon länger hier sind. Jemand verweist Samir an einen Mann, der ihm helfen könnte nach Nordeuroa zu kommen. Samir hat aber kein gutes Gefühl bei der Sache.
Der Mann verlangt fast das ganzes Geld, das Samir noch besitzt und er weiß nicht, ob er ihm vertrauen soll.
→ den Schlepper bezahlen → abwarten und in der Türkei bleiben
Menschenhandel
Ein neues Abkommen mit der EU sieht vor, dass die Türkei nach Griechenland gelangende Flüchtlinge zurücknehmen muss. Sie sollen mit Fähren in die Türkei zurück gebracht werden, in einem Zentrum registriert werden, wo sie ein vorrübergehendes Bleiberecht in der Türkei erhalten. Anschließend sollen sie in bestehende Lager verteilt werden.
Für jeden in die Türkei abgeschobenen Flüchtling wird die EU einen syrischen Flüchtling direkt aus der Türkei aufnehmen und hat finanzielle Hilfen in Milliardenhöhe zugesagt. Die Umsetzung des Abkommens funktioniert jedoch nur schleppend, die Situation ist chaotisch.
Hilfsorganisationen beklagen die willkürlichen Auswahlverfahren und die entstehenden „Haftzentren” und haben in Griechenland aus Protest teilweise ihre Arbeit eingestellt.