Die Flüchtlinge entscheiden sich, die griechische Küstenwache per Notruf zu verständigen. Als die Boote der Küstenwache auftauchen, versuchen sie jedoch nicht, das marode Boot zu retten, sondern drängen es in internationale Gewässer zurück. Dort ist die Küstenwache nicht mehr zuständig und lässt die rufenden, winkenden Flüchtlinge zurück. Motorlos treibt das Boot mehrere Tage auf dem offenen Meer. Die Trinkwasservorräte werden knapper ...
SPIELENDE
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Pushback
Als Pushback wird das illegale Zurückdrängen von Flüchtlingen durch Behörden an Grenzen bezeichnet. Flüchtlinge werden in Grenznähe von Grenzschutzbehörden zurückgedrängt, damit sie nicht in das jeweilige Land einreisen können.
Menschenrechtsorganisationen belegen Fälle, in denen Flüchtlingsboote von Schiffen der Küstenwache aufgehalten und bedroht wurden und teilweise unter Gewaltanwendung zurückgedrängt oder trotz Seenot zurückgelassen wurden.
Pushbacks verstoßen gegen internationales Recht, insbesondere gegen Art. 33 Genfer Flüchtlingskonvention. In Europa werden Pushbacks besonders mit Einsätzen der Grenzschutzagentur Frontex in Verbindung gebracht.