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Zu Beginn des 2. Weltkrieges hatte sich Rumänien mit den Nationalsozialisten des Hitler-Regimes verbündet. Viele Männer aus Josefs Nachbarschaft, wie auch sein Vater, haben sich der Wehrmacht angeschlossen und Neu-Arad verlassen.

Doch jetzt erzählen die Leute, dass sich die Rote Armee den Ostgrenzen Rumäniens nähert und dass es so aussieht, als würde sich Rumänien auf die Seite der Aliierten schlagen. Die vage politische Lage ist auch in Josefs Dorf spürbar, der Kontakt zu den rumänischen Nachbarn kühlt ab.

Was soll Josef davon halten?

→ bleiben und abwarten

→ der deutschen Wehrmacht anschließen
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Politischer Umbruch

Rumänien kämpfte zuerst auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg. Das nationalsozialistische Regime in Deutschland verbreitet auch unter den Rumäniendeutschen seine Ideologie. Es gründet sich die “NSDAP der deutschen Volksgruppe in Rumänien”. Seit 1943 werden auch die in Rumänien, Ungarn und der Slowakei ansässigen Deutschen in die Wehrmacht oder zur SS rekrutiert.

Doch 1944 ändert sich die politische Situation in Rumänien dramatisch. Die Niederlage des Deutschen Reiches im Krieg wird langsam absehbar und das kriegsmüde Rumänien schlägt sich, nach einem Staatstreich gegen die Militärdiktatur von Ion Antonescu, auf die Seite der Alliierten. Der Widerstand Deutschlands gegen den Staatstreich scheitert. Die in Rumänien stationierten deutschen Truppen sind hoffnungslos unterlegen und müssen abziehen. Rumänien erklärt Deutschland den Krieg. Mehr als eine halbe Million Rumäniendeutsche sind davon betroffen.
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